Ziel ist es, die Verfügbarkeit und Verwendbarkeit von Oeko-Winterweizen aus Niedersachsen als Brotgetreide nachhaltig zu verbessern. Dies soll zum einen mittels der Optimierung u. Standardisierung eines Mikrobackverfahrens umgesetzt werden, zum anderen über die züchterische Weiterentwicklung von Oeko-Winterweizen mit verbesserter Backqualität bei Eiweißgehalten von 19-24% Feuchtkleber. Das Backverfahren ermöglicht es, Weizenpartien einer höherwertigen Verwendung zuzuführen, als es über die gängigen Laborparameter (z.B. Feuchtklebergehalt) der Fall wäre. Zudem können mit diesem Verfahren Weizensorten identifiziert werden, die eine gute Backfähigkeit aufweisen u. auf dieser Basis Anbauempfehlungen an Landwirte ausgesprochen werden. Um das Verfahren als Standardmethode zu etablieren, werden in Serienuntersuchungen die einzelnen Verfahrensschritte aufeinander abgestimmt u. ein Katalog erarbeitet, in dem die genauen Arbeitsschritte für die Umsetzung des Verfahrens vorgegeben sind. Für den züchterischen Fortschritt werden in Frage kommende Zuchtstämme an verschiedenen Standorten in drei aufeinanderfolgenden Jahren angebaut u. mittels des Mikrobacktests untersucht.
Mitglieder der OG:
Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH; Getreidezüchtungsforschung Darzau; LüBio GbR; Jan Christoph Pahlow; Andreas Wenk; Ernst-Heinrich Schmidt; Bäuerliche Gesellschaft e.V. Demeter im Norden; Erzeugerzusammenschluss Öko-Korn-Nord wV; Bohlsener Mühle GmbH & Co. KG; Bauck GmbH