ELER
Die Geflügelwirtschaft muss sich künftig immer größeren gesellschaftlichen und tierschutzrelevanten Herausforderungen stellen, insbesondere im Hinblick auf den geforderten Verzicht auf das schmerzhafte Schnabelkürzen bei Legehennen und Puten. Als eine maßgebliche Ursache für Verhaltensstörungen wie Federpicken oder Kannibalismus wird die unzureichend strukturierte Haltungsumwelt der Tiere angesehen, die nur wenig Raum für die Auslebung arteigener Verhaltensweisen lässt. Ziel dieses Projektes ist es eine innovative, nachhaltige Beschäftigungsanlage für Legehennen und Puten zu entwickeln. Im Rahmen der Untersuchungen soll die Anlage im Hinblick auf geeignetes Beschäftigungsmaterial, Tierverhalten, Tiergesundheit, Einfluss auf die Haltungsumwelt und Ökonomie beurteilt werden. Das Bündeln von Kompetenzen sowohl aus Praxis, als auch aus Wissenschaft, soll dabei dazu beitragen, ein neuartiges Haltungskonzept zu entwickeln, das dazu beiträgt die Tiere ihren arteigenen Bedürfnissen entsprechend langanhaltend zu beschäftigen, um somit einen Beitrag zur tiergerechten und tierwohlorientierten Geflügelhaltung zu leisten. Mitglieder der OG: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover; Landwirtschaftskammer Niedersachsen; Ingo & Richard Mardink; Knut Horstmann; Habermann GbR; Hühnerhof Terhorst GmbH und Co. KG; Landwirtschaftlicher Betrieb Dohrmann; Lehr- und Forschungsgut Ruthe, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover; Moorgut Kartzfehn von Kameke GmbH & Co. KG; Hartwig Rust; Oltmann
Region: Leine-Weser
Landkreis: Hannover
Projektträger: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover; Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie
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