Daimon Entscheidungshilfen für den Umgang mit maritimen Munitionsrückständen
Interreg
EFRE
Bei dem Bau von Pipelines, Ölplattformen, Offshore Windanlagen oder beim allgemeinen Fischfang durch Schleppnetzte stellen chemische und konventionelle Munitionen der beiden Weltkriege ein Risiko für die Umwelt und die maritime Nutzung des Ostseeraumes dar. Das Projekt DAIMON greift die Frage auf, wie mit diesen Gefahrenstoffen transnational umgegangen werden kann. Dazu wird ein Verfahren zur Bewertung der Auswirkungen versenkter Munition auf das Ökosystem, auf maritime Aktivitäten und den Menschen als Konsument von Meeresnahrung entwickelt. Mittels der entwickelten datenbankgestützten Entscheidungsunterstützungs-Software soll den Behörden eine schnelle und kompetente Informationslage bezüglich detektierter Altlasten, auftauchender Verseuchungsschwerpunkte oder umzusetzender Entsorgungsoperationen von geborgenen Gefahrengütern bereitgestellt werden. Ferner soll sie integrierte Empfehlungen zur Handlungsunterstützung und Lagesimulatoren enthalten.