EU Niedersachen
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Jüdisches Leben im Grenzraum Jüdisches Leben im grenznahen Raum – die Beziehungen der jüdischen Gemeinden im Rheiderland und in Groningen

Projektträger:
Landkreis Leer Stabsstelle Ehrenamt
Förderbereich:
Interreg
Fonds:
EFRE

Die Ehemalige Jüdische Schule arbeitet mit der Stichting Folkingestraat Synagoge in einem Exkursionsprojekt für Schüler*innen zusammen. Ziel der geplanten Arbeitsschritte sowie der Kooperation ist die Erforschung, Vermittlung und Präsentation von jüdischer Migrationsgeschichte zwischen beispielhaften deutschen und niederländischen Synagogengemeinden. Dementsprechend soll ein Gesamtbild zu jüdischem Leben im grenznahen Raum aus historischer Perspektive entstehen. Zielstellung ist es, die vielschichtigen und wechselseitigen Beziehungen exemplarischer jüdischer Gemeinden dies- und jenseits der Grenze darzustellen und diese ins aktuelle Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Weiterhin sollen bestehende Netzwerke und die interessierte Öffentlichkeit für das Thema jüdische Migrationsbewegung und Migrationserfahrung sensibilisiert werden. Das gemeinsame Projekt zwischen der SFS und der EJS gliedert sind in zwei Arbeitsphasen, die sich wie folgt inhaltlich beschreiben lassen: In der ersten Phase wird eine grenzübergreifende Forschungsarbeit erstellt, die das Migrationsverhältnis der jüdischen Gemeinden im Rheiderland und niederländischen Synagogengemeinden wie Groningen, Winschoten und Bourtange untersucht. Zielgruppe dieser Arbeitsphase sind vorrangig bestehende Netzwerke und Akteure. Die Präsentation der Forschungsergebnisse zielt auf die Stärkung und Belebung bestehender Netzwerke ab. In der zweiten Arbeitsphase werden diese Forschungsergebnisse zielgruppengerecht als Teil einer Dauerausstellung, die in der Groninger Synagoge präsentiert wird, aufgearbeitet. Dabei wird der Themenbereich „Jüdisches Leben im grenznahen Raum“ einen gewichtigen Platz einnehmen.

Förderzeitraum:
30. April 2018 - 30. Dezember 2021
Förderfähige Gesamtausgaben: